#3 Warum du nicht "low vibe" bist, sondern einfach Mensch
- Rosemarie
- 11. Feb. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. März

Das Wort "Energie" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "wirkende Kraft". Energie kann weder erschaffen noch vernichtet, sondern nur von einer Form in eine andere umgewandelt werden. Materie und Emotionen sind nichts anderes als Schwingungen unterschiedlicher Frequenz. Wut kann in Antrieb verwandelt werden, Angst kann uns lähmen oder schärft unsere Sinne. Alles ist Energie – und du bist mittendrin. Nichts ruht. Alles ist ständig in Bewegung. Alles schwingt. Alles beeinflusst anderes – und wird beeinflusst.
Dein Alltag als Frequenz-Test
Kennst du das? Du wachst morgens auf und bist mies drauf. Alles nervt dich, dein Kaffee schmeckt heute irgendwie fad, und dein Lieblingssong im Radio geht dir plötzlich auf die Nerven. Und dann gibt es die Tage, an denen du leichtfüßig durch den Tag tanzt, sich alles von selbst ergibt, Menschen dir freundlich begegnen – und du dich fragst: "Warum kann es nicht immer so sein?"
Das ist Schwingung. Dein Bewusstsein – also deine Grundstimmung, deine Gedanken und deine Gefühle – haben eine gewisse Frequenz. Und du sendest diese Frequenz unbewusst aus. Vielleicht ist dir schon mal aufgefallen, dass sich deine Energie auf andere überträgt? Wenn du entspannt bist, beruhigst du dein Umfeld. Wenn du genervt bist, eskaliert die Kassensituation im Supermarkt viel schneller als sonst.
Keine Wertung – alles darf sein
Obwohl wir oft von "hoher" und "niedriger" Schwingung sprechen, steckt darin keine Wertung. Angst, Wut oder Traurigkeit sind nicht schlecht – sie sind einfach nur das, was sie sind. Sie zeigen dir, wo du gerade stehst. Aber wenn du sie ignorierst oder sie mit aller Macht loswerden willst, bleiben sie erst recht hängen. Denn Emotionen sind "Energy in Motion" – sie wollen fließen, nicht unterdrückt werden.
Deine Umgebung als Resonanzfeld
Deine Schwingung wird durch das beeinflusst, womit du dich täglich umgibst. Stell dir vor, dein Kopf ist wie eine Playlist:
Negative Nachrichten, Dauer-Jammern, toxische Menschen = düstere Melodien
Dankbarkeit, Natur, ehrliche Begegnungen = warme, lichte Klänge
Was hörst du täglich? Was fühlt sich stimmig an? Welche "Musik" spielst du in deinem Leben – bewusst oder unbewusst?
Du kannst deine Frequenz beeinflussen
Es geht nicht darum, krampfhaft "high vibe" zu sein. Sondern darum, zu bemerken, was deine Frequenz beeinflusst und wie du sie lenken kannst. Ein Beispiel: Wenn du dich nach einem stressigen Tag schwer und eng fühlst, kann eine Runde Waldspaziergang oder ein ehrliches Gespräch mit einer Freundin wieder Weite bringen. Bewusstsein ist der Schlüssel – nicht toxische Positivität.
Takeaway – Schwingung verstehen, statt sich zu stressen
Alles ist Schwingung – auch du. Deine Persönlichkeit, Gedanken, Emotionen und Handlungen haben eine Frequenz, die sich auf dein Umfeld auswirkt.
Du bist kein Opfer deiner Energie. Deine Stimmung ist beeinflussbar – nicht durch Zwang, sondern durch bewusste Entscheidungen.
Höhere Schwingung fühlt sich freier an – aber alles hat seine Zeit. Emotionen wollen gefühlt und nicht unterdrückt werden. Wut kann Kraft geben, Traurigkeit kann Klarheit bringen.
Deine Umgebung prägt dich – wähle bewusst. Wo, mit wem und womit du deine Zeit verbringst, hat direkten Einfluss auf dein Empfinden.
Am Ende ist es wie mit Musik: Manchmal braucht es einen ruhigen Song, manchmal einen Power-Track. Und du entscheidest, welchen Sound dein Leben gerade haben darf.