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#4 Schwarz oder Weiß? Du brauchst beide Seiten!

  • Autorenbild: Rosemarie
    Rosemarie
  • 3. März 2024
  • 3 Min. Lesezeit
Warum Polarität dein größter Lehrer ist
Warum Polarität dein größter Lehrer ist

Schwarz oder Weiß? Beides!

Alles hat zwei Seiten. Das Leben, die Liebe, deine Laune – selbst die Schokolade in deiner Schublade: Sie kann himmlisch schmecken oder für Zahnschmerzen sorgen. Willkommen im Gesetz der Polarität! Doch anstatt diese Gegensätze zu nutzen, bekämpfen wir sie oft. Wir wollen nur das Gute, das Angenehme, das Leichte. Und alles andere? Weg damit! Doch genau das ist das Problem.


Warum Polarität dein größter Lehrer ist

Unsere Seele kennt Einheit. Aber hier auf der Erde erleben wir Gegensätze: Licht und Dunkel, Liebe und Angst, Erfolg und Misserfolg. Und genau diese Dualität ist es, die uns wachsen lässt.

Mal ehrlich: Wann hast du in deinem Leben am meisten gelernt? Als alles glatt lief oder als du durch Herausforderungen durch musstest? Ohne Nacht kein Tag, ohne Schatten kein Licht. Ohne Niederlagen kein echtes Gefühl von Erfolg.


Alltagsbeispiel gefällig?

Stell dir vor, du hast einen Chef, der dich in den Wahnsinn treibt. Kontrollsüchtig, cholerisch, keine Wertschätzung. Du ärgerst dich täglich. Doch wenn du dich umdrehst, siehst du: Du lernst, Grenzen zu setzen. Deine Stimme zu finden. Oder merkst, dass es Zeit für den Jobwechsel ist.

Ein anderes Beispiel: Du willst Frieden in der Welt? Oh ja bitte. Aber solange du noch Krieg in deinem eigenen Kopf führst – Selbstkritik, Schuldgefühle, Ärger über andere – wie soll das klappen? Wie innen, so außen. Erst, wenn du Frieden in dir findest, kannst du ihn auch im Außen erleben.


Polarität ist nicht dein Feind, sondern dein Werkzeug

Das Problem ist nicht, dass es Gegensätze gibt. Das Problem ist, dass wir glauben, wir müssen eine Seite wählen. Dass Licht besser ist als Dunkelheit. Dass Liebe gut ist und Angst schlecht. Dass man immer stark sein muss und Schwäche ein Zeichen von Versagen ist.

Naja... nö!

Licht und Schatten gehören zusammen. Angst zeigt dir, was dir wichtig ist. Schmerz weist dich auf etwas hin, das gesehen werden will. Auch Wut kann heilsam sein – wenn du sie richtig nutzt.

Polarität ist nicht dein Feind, sondern dein Werkzeug. Der Trick ist nicht, einen Pol zu vermeiden und nur den anderen zu leben – sondern beide als Teil des Ganzen zu erkennen. Stell dir das Leben wie das Atmen vor: Einatmen ist nicht „besser“ als Ausatmen. Beides ist essenziell. Genauso ist es mit Freude und Traurigkeit, mit Aktivität und Ruhe, mit Mut und Zweifel. Erst wenn du aufhörst, gegen eine Seite anzukämpfen, kannst du wirklich in deine Kraft kommen. Polarität ist kein Hindernis – sie ist der Schlüssel zu Balance und Wachstum.


Praktische Anwendung: Nutze beide Pole für dich!

  1. Hör auf, gegen deine Gefühle zu kämpfen. Alle Emotionen haben ihre Berechtigung. Frage dich: Was will mir diese Emotion zeigen? Was steckt dahinter?

  2. Erkenne, dass "gut" und "schlecht" nur Bewertungen sind. Was heute eine Krise ist, kann sich morgen als das Beste herausstellen, was dir je passiert ist.

  3. Statt eine Seite zu vermeiden, nutze beide Pole bewusst. Mal musst du weich sein, mal klar und durchsetzungsstark. Mal ist Zurückhaltung nötig, mal Mut. Polarität ist ein Werkzeug – kein Urteil.


Takeaway: Lerne, mit Polarität zu arbeiten – nicht dagegen

Wenn du ständig gegen "negative" Erfahrungen oder Gefühle anrennst, wirst du nie wirklich in deiner Kraft kommen. Der wahre Ausweg liegt darin, sie zu nutzen, anstatt sie zu fürchten.

Erlaubst du dir, beide Seiten in dir anzunehmen? Statt gegen deine Ängste, Zweifel oder Schwächen anzukämpfen – was, wenn du sie als Wegweiser nutzt? Deine innere Balance entsteht nicht durch Verdrängen, sondern durch bewusste Integration.

Und genau das kannst du lernen. Dein Seelenplan zeigt dir, wie du Polarität für dich nutzt, statt gegen sie anzukämpfen. Wenn du wissen willst, welche ungenutzten Potenziale in deinen Schatten stecken – lass uns reden. Denn ohne Dunkelheit siehst du die Sterne nicht.

 
 
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