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#21 Der ungezähmte Funke: Warum du deine Energie nicht unter den Teppich kehren solltest

  • Autorenbild: Rosemarie
    Rosemarie
  • 1. März
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. März


Mars: Der Krawallbruder unter den Göttern – und in dir

Die Urprinzipien sind nach Gottheiten benannt: Aggressionsprinzip oder Mars – dieser Name klingt nach Krieg, nach Feuer, nach roher Kraft. Und das ist kein Zufall. In der Antike wurde der rote Planet mit dem Gott des Krieges gleichgesetzt. Warum? Weil er die ungebändigte Energie des Kampfes symbolisiert, die rohe Durchsetzungskraft, die sich ihren Weg bahnt – ob sinnvoll oder nicht. Das Mars-Prinzip ist keine höfliche Einladung, sondern ein Tritt in die Tür. Es ist das erste Feuer, das den Funken zur Tat entfacht. Ohne Urprinzip Mars keine Bewegung, kein Neubeginn, kein „Ich mach das jetzt!“. Aber eben auch: Ohne das Urprinzip Mars keine Kopfnüsse, keine unnötigen Konflikte und kein aus dem Ruder laufendes Drama.

Bevor wir über Urprinzip Mars in uns sprechen, schauen wir mal in die Mythologie. In der griechischen Version hieß er Ares, bei den Römern wurde er zu Mars – und ehrlich gesagt, hatten beide Kulturen nicht gerade eine Fanbase für ihn. Warum? Weil er nicht der clevere Stratege war wie Athene, sondern der Typ, der einfach reingestürmt ist, ohne nachzudenken. Der Gott der Wut, der Kriege, der ungefilterten Triebkraft. Ares war der, der sich mit jedem prügeln wollte – und wenn’s keinen Feind gab, dann eben mit den eigenen Leuten. Seine Affäre mit Aphrodite zeigt aber auch: Ohne Mars gibt’s keine Leidenschaft, keine Anziehung, kein Feuer.

Und genau das ist das Urprinzip Mars in uns: die rohe, absichtslose Energie, die nach Ausdruck sucht. Manchmal genial (du springst spontan auf eine Idee an und ziehst sie durch), manchmal völlig unkontrolliert (du schreist deinen Laptop an, weil das Update wieder 300 Jahre dauert). Wenn du also das nächste Mal im Stau sitzt und das dringende Bedürfnis verspürst, aus dem Auto zu springen und den Verkehr persönlich zu regeln – dann sag Hallo zu deinem inneren Ares. Und lerne deiner Energie in einen gesunden Ausdruck zu bringen.


Wenn das Urprinzip Mars blockiert ist: Frust, Migräne & Schnittwunden inklusive

Das Urprinzip Mars ist Bewegung, also geht’s nicht gut aus, wenn du ihn unterdrückst. Dann äußert sich die aufgestaute Energie in Revierkämpfen am Arbeitsplatz, Wutausbrüchen in der Beziehung oder – weil du den Konflikt ja „eigentlich vermeiden wolltest“ – als Dauermigräne oder plötzliche Schnittverletzungen. Dein Körper schreit dann förmlich nach Ventil – entweder du steuerst es oder dein Nervensystem übernimmt die Regie. Spoiler: Das fühlt sich selten gut an.


Berufsleben: Vom unsichtbaren Mitläufer zur durchsetzungsstarken Kraft

Kennst du diese Kolleg:innen, die in jedem Meeting reden, als wären sie zur Weltrettung angetreten? Und dann gibt es dich – innerlich kochend, äußerlich nickend, weil „es bringt ja eh nichts, sich durchzusetzen“? Falsch gedacht! Das Urprinzip Mars will, dass du deine Stimme erhebst. Beim nächsten Mal: Sag, was du denkst – direkt und ohne fünf Entschuldigungen vorweg. Dein Nervensystem wird es dir danken, dein Selbstwert auch. Leichter gesagt als getan? Übe und mach immer mehr Erfahrungen, es wird mit der Zeit leichter.


Beziehung: Von unausgesprochener Wut zu ehrlicher Klarheit

Du wolltest eigentlich einen schönen Abend mit deinem Partner haben, aber dann geht ihr ins Restaurant – und er wählt den furchtbarsten Tisch im ganzen Laden. Innen: Der Vulkan brodelt. Außen: „Ach, ist doch egal.“ Denkste! Spätestens beim Hauptgang landet die Suppe auf deiner Hose, weil dein Körper dir zeigt: Sag verdammt nochmal, was du willst! Wahre Intimität entsteht durch ehrliche Ansagen – nicht durch unausgesprochene Erwartungen.


Gesundheit: Wenn dein Körper laut „JETZT REICHT'S“ ruft

Migräne? Zahnfleischentzündung? Ständige Verspannungen? Das sind oft „Mars-Symptome“. Sie entstehen, wenn du dich selbst klein hältst, deine Impulse ständig unterdrückst oder lieber „funktionierst“, statt dich wirklich auszudrücken. Deine Energie will sich bewegen – also fang an! Boxsack? Wildes Tanzen? Lautes Singen? Egal, Hauptsache, du bringst dein Urprinzip Mars in Bewegung.


Takeaways: Wie du deine Mars-Kraft bewusst nutzen kannst

  1. Sag JA zu deiner Power! Hör auf, dich für deine Kraft zu entschuldigen. Sie ist nicht zu viel – sie ist das, was dich lebendig macht.

  2. Lerne ehrliche Kommunikation statt passiver Aggression. Keine subtilen Spitzen oder beleidigtes Schweigen – sag, was Sache ist: Klar, direkt und respektvoll.

  3. Körper in Bewegung bringen. Sport, Tanzen, Spazierengehen – Hauptsache, du bleibst nicht in deiner Stagnation stecken.

  4. Erkenne deine Muster. Bist du eher der explosive Typ oder der stille Wutstauer? Beides braucht einen bewussten Umgang.

  5. Konflikte sind nicht dein Feind. Sie sind ein natürlicher Teil des Lebens. Nutze sie, um Klarheit zu schaffen, statt sie zu vermeiden.


Bist du bereit, deine Mars-Kraft bewusst zu nutzen?

Jeder Mensch geht anders mit seiner Energie um – und manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Vielleicht unterdrückst du deine Durchsetzungskraft ohne es zu merken, oder du kämpfst an der falschen Front. Deine individuellen Einlösungsmöglichkeiten sind so einzigartig wie du.

Wenn du tiefer einsteigen und verstehen willst, wie dein innerer Mars dich beeinflusst und wie du ihn in konstruktive Bahnen lenkst – dann lass uns gemeinsam hinschauen. Im 1:1-Coaching arbeiten wir gezielt an deiner persönlichen Dynamik, damit du deine Energie nicht gegen dich, sondern für dich nutzt.

Schreib mir, wenn du bereit bist, deine Kraft in ihrer vollen Klarheit zu entdecken! 🚀🔥

 
 
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