top of page

#2 Das Leben spiegelt dir, was du tief in dir trägst.

  • Autorenbild: Rosemarie
    Rosemarie
  • 21. Jan. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. März

Erkenne das Geschenk der Analogie als Wegweiser.
Erkenne das Geschenk der Analogie als Wegweiser.

Lass uns zuerst eines klarstellen: Das Gesetz der Analogie hat nichts mit Schuld zu tun. Du bist nicht schuld daran, wenn etwas Schwieriges in deinem Leben passiert. Es bedeutet nicht, dass du dir bewusst Negatives herbei denkst oder dass du mit jeder schlechten Erfahrung "selbst schuld" bist.


Was es bedeutet, ist Folgendes: Dein Inneres beeinflusst deine Wahrnehmung und deine Reaktionen auf das, was dir begegnet. Deine Glaubenssätze, Prägungen und Erfahrungen formen, wie du die Welt siehst und wie du auf sie reagierst. Und das wiederum zieht bestimmte Situationen an oder sorgt dafür, dass du in bestimmten Mustern hängen bleibst. Das bedeutet: Wenn du etwas im Außen verändern willst, lohnt es sich, zuerst nach innen zu schauen.


Wie innen, so außen

Alles, was dir im Außen begegnet, hat eine Analogie zu deinem Inneren. Jeder Konflikt, jedes immer wiederkehrende Problem, jede Verwicklung mit anderen Menschen spiegelt etwas in dir wider.

Alltagsbeispiel: Du hast das Gefühl, dass niemand deine Meinung ernst nimmt. Immer wieder passiert es, dass du unterbrochen wirst, deine Ideen übergangen oder klein gemacht werden. Aber wenn du ehrlich bist: Wie sprichst du mit dir selbst? Hörst du dir wirklich zu? Glaubst du selbst daran, dass deine Gedanken wertvoll sind? Oder sabotierst du dich unbewusst mit Zweifeln? Das Leben spiegelt dir, was du tief in dir trägst.


Dein innerer Seelenplan: Du hast alles in dir, wann beginnst du es zu nutzen?

Stell dir vor, du hältst ein Thermometer in der Hand. Es zeigt dir die Temperatur an – aber es macht es nicht wärmer oder kälter. Genauso funktionieren die zwölf Urprinzipien. Sie beeinflussen dich nicht, sie zeigen nur, welche inneren Dynamiken in dir wirken.

Vielleicht kennst du dieses Konzept aus der Astrologie. Dort werden den zwölf Tierkreiszeichen bestimmte Eigenschaften zugeschrieben. Doch das greift oft zu kurz, denn jeder Mensch trägt alle zwölf Urprinzipien in sich – nur in einer ganz individuellen Kombination. Genau hier setzt meine Arbeit an. Ich arbeite mit den Urprinzipien, sie ist sozusagen die Quelle der Astrologie, aber ohne starre Prognosen oder Schubladendenken. Es geht nicht darum, dich festzulegen („Du bist halt so, weil dein Zeichen xy ist“), sondern darum, bewusster zu verstehen, wie deine persönlichen Anlagen zusammenspielen und welche deiner Potenziale vielleicht noch ungenutzt sind.

Diese Prinzipien sind wie eine Landkarte. Sie zeigen deine Potenziale, Herausforderungen und Lernaufgaben – aber den Weg bestimmst du selbst. Dein Leben ist kein starres Schicksal, sondern ein Prozess der Entfaltung. Die Frage ist: Wie gehst du mit dem um, was in dir angelegt ist? Und wie nutzt du dieses Wissen, um dein volles Potenzial zu leben?


Das Geschenk der Analogie

Statt das Außen als Bedrohung oder Ungerechtigkeit zu sehen, kannst du es als Kompass verwenden. Wenn dir etwas im Leben immer wieder begegnet, kannst du dich fragen: Was zeigt mir das über mich?

  • Immer wieder Konflikte mit Kolleg:innen? Vielleicht erlaubst du dir nicht, klar Grenzen zu setzen.

  • Beziehungen, die sich im Kreis drehen? Vielleicht gibt es ein altes Muster, das du mit dir trägst.

  • Finanzieller Mangel? Vielleicht gibt es unbewusste Glaubenssätze über Wert und Fülle.

Und nein, das heißt nicht, dass du "selbst schuld" bist. Es heißt, dass du einen Zugang hast, um Dinge zu verändern – nicht nur oberflächlich, sondern wirklich tief.


Wie im Kleinen, so im Großen

Dieses Prinzip zeigt sich nicht nur im persönlichen Leben, sondern überall in der Natur und im Universum. Atome und Sonnensysteme haben eine verblüffend ähnliche Struktur. Der Kreislauf des Wassers ist vergleichbar mit unseren inneren Prozessen – ständige Transformation und Erneuerung. Die Ordnung oder das Chaos in deinem Zuhause kann etwas über deine innere Klarheit aussagen.

Alltagsbeispiel: Du kannst dich nicht konzentrieren und dein Kopf fühlt sich wie ein Chaos an. Wenn du dich umsiehst, merkst du: Dein Schreibtisch ist voller Kram, dein Kleiderschrank quillt über, du findest nichts. Wie außen, so innen. Was passiert, wenn du aufräumst? Vielleicht merkst du, dass sich dein Kopf plötzlich freier anfühlt. Das gilt genauso umgekehrt, wenn du dich innerlich klarer fühlst, dann wünscht du dir auch außen Klarheit und kommst dadurch ins Aufräumen.


Wie du das Analogiegesetz FÜR dich nutzen kannst

  1. Beobachte, was dir immer wieder begegnet. Gibt es Muster in deinem Leben? Wiederkehrende Situationen? Konflikte?

  2. Frag dich: Was sagt das über mich aus? Gibt es innere Überzeugungen, die damit zusammenhängen könnten?

  3. Beginne, bewusst zu verändern. Kleine Schritte im Innen können große Auswirkungen im Außen haben.


Takeaway

  • Das Gesetz der Analogie ist kein Urteil, sondern eine Einladung. Es ist keine Strafe, sondern ein Wegweiser.

  • Du hast nicht immer Einfluss auf das was dir passiert, aber wohl wie du darauf reagierst und wie du weiter handelst.

  • Du hast mehr Einfluss auf dein Leben, als du denkst – wenn du dich traust, wirklich hinzusehen.


Was zeigt dir dein Leben gerade? Wo könntest du tiefer schauen und einen Ausweg finden?

 
 
bottom of page